Wie Kasein wird auch Whey aus Kuhmilch gewonnen. Während diese Information für viele beruhigend ist, kann sie für andere Anlass zur Sorge sein. Manchmal hört man nämlich, dass Milcheiweiß in bestimmten Fällen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben könnte.
Eine Studie(1) hatte sogar angedeutet, dass bestimmte Milcheiweiße (Kaseine) dieEntstehung von Krebszellen begünstigen. Außerdem haben wir alle schon einmal von der berühmten Laktoseintoleranz gehört.
Sollte man in diesem Sinne Whey und Milcheiweiß meiden? Sollte man dieses Produkt gegen ein Proteinpulver pflanzlichen Ursprungs eintauschen? Seien Sie beruhigt! Whey, roh jedenfalls, ist kein krebserregendes oder gefährliches Nahrungsergänzungsmittel für Sportler.
Die Ergebnisse der oben erwähnten Studie sind mit Vorsicht zu genießen und bezogen sich ohnehin nur auf Kasein (Whey enthält kein Kasein). Was Laktose betrifft, so enthält Whey-Isolat nurwinzige Spuren davon. Die Symptome einer Unverträglichkeit zeigen sich nur, wenn der Verbraucher besonders empfindlich darauf reagiert.
Die Verdauungsprobleme die Sie möglicherweise haben, werden in den meisten Fällen auf Zusatzstoffe zurückzuführen sein. Daher ist es sinnvoll, ein Whey ohne Zusatzstoffe zu wählen.
Milcheiweiß: Wie gefährlich ist es?
Die Menschheit konsumiert seit über 6000 Jahren Kuhmilch. Dennoch gibt es Menschen, die die Unbedenklichkeit dieses Nahrungsmittels in Frage stellen. Einige sind der Meinung, dass Kuhmilch von Natur aus für Kälber und nicht für Menschen bestimmt ist. Daher sei sie nicht für unseren Körper geeignet.
Unabhängig davon, ob diese Behauptung stimmt oder nicht, führen Wissenschaftler weiterhin Forschungen über Milch durch. Heute gibt es keine Studie, die einen eindeutig nachgewiesenen Zusammenhang oder eine kausale Beziehung zwischen Milch und dem Auftreten von Krebs (Prostata oder andere Krebsarten) aufzeigt.
Zur Erinnerung: Milch besteht hauptsächlich aus Kasein, Molke, Laktose, Fetten, Mineralien und Wasser. Whey erhält man, indem man die Molke isoliert und dann dehydriert. So enthält sie kein Kasein, keine Laktose und kein Fett (je nach Filtrationsgrad) mehr.
Die Ergebnisse einer Studie(1) können jedoch Zweifel am Milchkonsum aufkommen lassen: " Caseinproteine sollen ein Faktor sein, der die Proliferation von Krebszellen in der Prostata fördert".
Vorab: ACHTUNG! Diese Studie wurde unter experimentellen, 100% unrealistischen Bedingungen durchgeführt, bei denen Krebszellen (Brust, Lunge, Niere, Prostata) im Labor gezüchtet und mit flüssigen Lösungen behandelt wurden, die unterschiedliche Mengen an Kasein enthielten, das direkt aus Kuhmilch gewonnen wurde.
Um das Ergebnis genau zu beschreiben: Bei einigen Arten von Prostatakrebszellen wurde die Proliferation durch die Zufuhr von Casein sehr wohl gesteigert, nicht aber bei normalen Prostatazellen oder gar bei Lungen-, Nieren- oder Brustkrebszellen.
Außerdem sind diese Versuchsbedingungen, wie bereits erwähnt, in der Realität überhaupt nicht vergleichbar. Es ist absolut unmöglich, solche Kaseinkonzentrationen direkt mit Prostatakrebszellen in Kontakt zu bringen, wenn man die normale Funktionsweise des Körpers berücksichtigt.

Noch einmal: Vorsicht also vor Abkürzungen und vorschnellen Schlussfolgerungen aus "schockierenden" Ergebnissen medizinischer Studien.
Alles, was uns diese Studie sagt, ist, dass Prostatakrebszellen Kasein als Proliferationsfaktor nutzen können (wie übrigens auch Glukose), aber daraus lässt sich keinesfalls schließen , dass Kasein krebserregend ist.
Es ist zu beachten, dass Whey auf jeden Fall kein Kasein enthält. Whey enthält nur Molkeprotein: eine komplexe Mischung aus Beta-Lactoglobulin, Alpha-Lactoglobulin, Albumin, Immunglobulinen...
Besteht bei Milcheiweiß die Gefahr einer Laktoseintoleranz?
Viele Sportler vermeiden den Verzehr von Whey oder Gainern aufgrund einer Laktoseintoleranz. Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich hierbei nicht um eine Form von Allergie. Diese Intoleranz ist auf einen Mangel an Laktase zurückzuführen, dem Enzym, das für die Verdauung von Laktose durch Spaltung dieses Moleküls in Galaktose+Glukose zuständig ist.
Wenn sich die betroffene Person dazu entschließt, Milch zu trinken oder Milchprodukte zu essen, wird sie unter mehr oder weniger starken Magen-Darm-Beschwerden leiden. In den meisten Fällen wird sich dies in Form von Blähungen und Völlegefühl äußern. Dennoch kann diese Unverträglichkeit auch zu schweren Durchfällen führen.
Gut zu wissen: Es gibt tatsächlich eine Milcheiweißallergie. DieKuhmilchproteinallergie (KMPA) hat bei Kindern eine Prävalenz von 0,5 bis 5 %, je nach den gewählten Kriterien. Bei Erwachsenen ist die Prävalenz mit 2 % geringer.
Sie äußert sich bereits in den ersten Lebenswochen durch mehr oder weniger schwere allergische Reaktionen nach einem Fläschchen mit Kuhmilch. Der Säugling kann Atembeschwerden oder auch Hautausschläge bekommen.
Es handelt sich um eine echte Allergie, die von einem Allergologen diagnostiziert wird, und nicht um eine Unverträglichkeit. Die Auswirkungen können sehr stark sein und sogar zum Tod führen. Diese Symptome verschwinden nach und nach, da sich das Verdauungssystem weiterentwickelt.
Die Laktoseintoleranz hingegen betrifft mehr Menschen. Wie Sie sich vorstellen können, hängt sie mit Laktose, dem Milchzucker, zusammen. Im Handel erhältliche Molkenproteine (Wheys) verursachen diese Symptome in der Regel nicht, da sie sehr laktosearm oder sogar laktosefrei sind.
Allerdings muss man noch wissen, ob Whey Laktose enthält. Das Herstellungsverfahren dieses Nahrungsergänzungsmittels sieht gerade dieEntfernung von Kohlenhydraten, darunter auch Laktose, durch mechanische Filtration vor. Whey sollte daher völlig frei von Lactose sein. Dennoch kann es eine sehr geringe Menge an Lactose enthalten. Dies entspricht in der Regel weniger als 1 % des rekonstituierten Getränks.
Eine Laktoseintoleranz sollte Sie also nicht von Whey abhalten. Beachten Sie, dass Verdauungsprobleme, die auftreten können, oft von Zusatzstoffen herrühren. Diese Zutaten verbessern den Geschmack, die Textur oder andere Aspekte des Wheys. Sie sind jedoch alles andere als harmlos.
Pflanzliche Proteine, die als vegane Alternative zu Whey angepriesen werden, sind übrigens nicht so vorteilhaft, wie man sich das vorstellt. Man hört oft, dass diese Ergänzungen keine "vollständigen" Proteine sind. Das stimmt, das Verhältnis von BCAAs und essentiellen Eminosäuren ist viel schlechter als das von Whey.
Um dem entgegenzuwirken, können einige Hersteller diese Produkte mit isolierten und extrahierten BCAAs anreichern, was paradox ist. In der Regel werden die Auswirkungen auf das Muskelwachstum und die Erholung weitaus geringer sein als bei Whey.

In welchen Fällen sollte man auf Molkeprotein verzichten?
Es gibt keine Studien, die belegen, dass Molkeprotein und damit auch Whey gesundheitsschädlich sind, sofern Sie sich an die empfohlenen Dosierungen halten. Solange dieses Produkt nicht die Grundlage Ihrer Ernährung bildet, sollte sein Verzehr Ihrem Körper nicht schaden.
Es gibt jedoch einige wenige Fälle, in denen man auf den Verzehr dieser Nahrungsergänzungsmittel verzichten sollte, zumindest ohne den Rat eines Facharztes. Eine proteinreiche Ernährung ist nicht empfehlenswert, wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden. Eine eiweißreiche Ernährung kann die Nieren oder die Leber überlasten.
Whey ist nicht schädlich für die Nieren oder die Leber, wenn man nicht an einer Grunderkrankung leidet. In manchen Fällen kann Whey jedoch eine Krankheit verschlimmern, die diese Organe betrifft.
Gut zu wissen: Eiweißpulver und Diabetes passen gut zusammen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Konsum von Whey in einem angemessenen Rahmen dazu beitragen kann, den Blutzuckerspiegel besser zu regulieren.
Wenn sich ein Diabetiker die Zeit nimmt, sich über die glykämische Last von Whey zu informieren, kann er durchaus eine Nahrungsergänzung zur Förderung des Muskelwachstums einnehmen.
Wie bereits erwähnt, wird man Whey auch dann meiden, wenn man an einer anerkannten Allergie gegen Milcheiweiß leidet. Diese Art von Allergie ist bei Erwachsenen eher selten.
Sie sollten daher nur auf Nahrungsproteine zurück greifen und einen zu hohen Fleischkonsum vermeiden. Es ist auch möglich, ein pflanzliches Protein zu wählen, sofern es keine Zusatzstoffe enthält und nicht mit Lösungsmitteln extrahiert wurde, was bei pflanzlichen Proteinen leider oft der Fall ist.
Abgesehen von diesen recht speziellen Situationen ist Milcheiweiß vollkommen gesund. Dennoch enthalten Whey und Proteinpulver nicht nur Aminosäuren aus der Milch.
Die meisten Fertigprodukte, die auf dem Markt angeboten werden, enthalten auch Zusatzstoffe. Immer mehr aktuelle Studien warnen vor diesen Zutaten. Diese sind nicht harmlos. Sie können langfristig zu verschiedenen Beschwerden führen.
Zum Beispiel: Süßstoffe stören die Gehirnchemie und die Wahrnehmung von Süßem. Paradoxerweise und zeitlich versetzt zu ihrem Verzehr verleiten sie dazu, süßer zu essen und stören den Insulinstoffwechsel.
Außerdem haben Lecithine und Verdickungsmittel einige Nebenwirkungen, z. B. Verdauungsprobleme, die oft direkt auf die Proteine selbst zurückzuführen sind.
Noch gravierender! Die Zugabe von Zusatzstoffen erhöht das Risiko einer Kontamination mit Steroiden. Diese anabolen Hormone sind nicht nur gefährlich, sondern können auch die Karriere von Spitzensportlern zerstören. Wenn sie ohne ihr Wissen ein kontaminiertes Whey oder ein anderes Produkt zu sich nehmen, fallen sie bei Dopingtests durch.
In jedem Fall empfehlen wir Ihnen, ein hochwer tiges Whey Protein zu wählen, d. h. eines ohne Zusatzstoffe und Süßstoffe, das in Frankreich hergestellt wird und aus qualitativ hochwertiger Milch stammt.
Dakeine Zusatzstoffe verwendet werden, können mögliche unerwünschte Nebenwirkungen verhindert werden. Eine französische Produktion, die zu 100 % von der Eigentümermarke kontrolliert wird, garantiert die Rückverfolgbarkeit aller Inhaltsstoffe.
Und schließlich: Da die Qualität der Proteine und ihre positiven Auswirkungen direkt mit der Milch zusammenhängen, aus der sie gewonnen werden, sollten Sie sich über die Herkunft der Milch informieren!
Bei Whey-Protein sind Herkunft und Qualität entscheidende Faktoren für Sportler, die sich auf ihre Gesundheit, ihr Gefühl beim Training und ihre Leistung auswirken. Unsere Proteinpulver zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Süßungsmittel oder Zusatzstoffe enthalten und vollständig in Frankreich hergestellt werden. Sie wurden von einem engagierten Team von Apothekern entwickelt und sind speziell darauf ausgerichtet, die sportliche Leistung zu steigern.
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