Die Einnahme von Kreatin vor einer intensiven Sporteinheit ist eine Angewohnheit, die viele Sportler betrifft. Dabei spielt es jedoch keine Rolle, wann Sie dieses Produkt einnehmen. Wenn Kreatin den Bedarf von Sportlern decken kann, die eine Verbesserung der Explosivität und Kraft anstreben, sollte es am besten mit BCAAs kombiniert werden, die einen deutlichen Anstieg der Leistung und der Muskelmasse ermöglichen. Ohne weitere Verzögerung erklären wir Ihnen dies in diesem Artikel ausführlich.
BCAA, was ist das?
BCAAs sind Aminosäuren, die am Muskelstoffwechsel beteiligt sind. Hochleistungssportler nehmen sie im Rahmen einer Eiweißergänzung zu sich. BCAAs bestehen aus Leucin, Valin und Isoleucin und können vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Dennoch sind sie für den Muskelaufbau unerlässlich und von zentraler Bedeutung.
BCAAs eignen sich auch für Sportarten, die eine gute Ausdauer erfordern, wie z. B. Radfahren und Laufen, und ermöglichen eine optimale Muskelerholung und physiologische Anpassung nach dem Training.
Achtung: Wie immer, wenn wir von BCAAs sprechen, ist es wichtig zu beachten, dass wir systematisch von BCAAs sprechen, die natürlich in biologisch vollständigen Proteinen wie Whey enthalten sind, und nicht von isolierten BCAAs. Isolierte BCAAs haben keinen Nutzen für die sportliche Leistung nachgewiesen und werden häufig in aufwendigen Prozessen hergestellt, bei denen Lösungsmittel und Keratinquellen (Federn, Pelz...) zum Einsatz kommen.
Wann sollte man sie einnehmen?
Muskeln bestehen aus Proteinen, die wiederum aus Aminosäuren zusammengesetzt sind. Sie sind für das Wachstum und die Erholung der Muskeln sowie für eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen unerlässlich.
Es ist auch interessant, sie in Form von isolierten Proteinen, wie z. B. Whey-Protein, nach dem Sport zu sich zu nehmen. Denn der Charakter der schnellen Aufnahme von Aminosäuren und BCAAs aus Whey ist für den Sportler interessant.

Was bewirken proteinhaltige Nahrungsergänzungsmittel?
Wenn sie nach dem Sport in Form eines biologisch vollständigen und schnell resorbierbaren Proteins wie Whey eingenommen werden, ermöglichen BCAAs die Wiederherstellung der Muskelfasern und generell eine Leistungssteigerung durch eine optimierte physiologische Anpassung.
Konkret sind Sportler, die nach ihrem Krafttraining BCAAs konsumieren, auf der Suche nach :
- Zunahme der Muskelmasse, wenn die Grundbelastung in Verbindung steht, wie beim Bodybuilding. Keine stimulierte Massezunahme nach Ausdauerbelastungen.
- Verbesserte Ausdauer
- Optimierte Muskelregeneration
Warum Kreatin und BCAAs kombinieren?
Schematisch gesehen wird die Einnahme von Kreatinmonohydrat die Leistungsfähigkeit der Muskeln optimieren.
Mit BCAAs profitiert man von einer besseren Erholung und Anpassung der Muskeln. Wenn Sie dies berücksichtigen, können Sie sie in Kombination einnehmen, um effizienter zu werden und Ihre Ziele schneller zu erreichen.
Welche Wirkung hat Kreatin?
Das erste, was Sie über dieses Produkt wissen sollten, ist, dass es sich nicht um ein Hormon handelt. Es ist ein natürliches Hormon, das im menschlichen Körper vorkommt. Wir nehmen einen Teil davon natürlich über unsere Nahrung auf, und der Körper synthetisiert es auch jeden Tag.
Sie fördert die Energiegewinnung bei kurzzeitigen und sehr intensiven Belastungen und tendiert zu einer Leistungssteigerung.
Kreatinmonohydrat ist bei Anhängern von Kraft- und Mannschaftssportarten sehr beliebt. Es ist ein Oligopeptid, das heute synthetisch hergestellt und nicht mehr aus Fleisch gewonnen wird.
Kreatin löst zwar nicht direkt den Masseaufbau aus, fördert ihn aber, indem es den Muskeln die Möglichkeit bietet, intensivere und längere Anstrengungen zu unternehmen. Aus diesem Grund ist Kreatin ein wichtiger Bestandteil der täglichen Ernährung von Kraftsportlern.
Warum muss man Kreatin und Whey-Protein kombinieren?
Whey ist eines der beliebtesten BCAA-Präparate, das bei Kraftsportlern sehr beliebt ist. Die Wirkung von Whey ist besonders vorteilhaft. Whey kann unter anderem :
- Förderung der Muskelerholung
- Strukturelle Unterstützung der Reparatur von Muskelfasern
- Förderung des Muskelwachstums
Die Mischung aus Whey und Kreatin erweist sich als sehr vorteilhaft für Sportler. Die Vorteile dieser kombinierten Nahrungsergänzung wurden in mehreren Studien untersucht.
Bei einem intensiven körperlichen Training ist die Mischung aus Kreatin und BCAA-reichen Proteinen theoretisch wirksamer als Whey allein, um Muskelmasse und -kraft zu steigern.
Während Kreatin dazu neigt, die schnelle Energiezufuhr zu verzehnfachen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Muskeln zu steigern, sorgen BCAAs für eine strukturelle Unterstützung der Muskeln, wodurch die Erholung und die positiven Auswirkungen des Trainings optimiert werden.
Bei der Einnahme mit Kreatin sind die Auswirkungen umso vorteilhafter, wenn das Whey Kohlenhydrate enthält. Denn neben der verbesserten Erholung durch die Glykogenauffüllung sorgen Kohlenhydrate für eine Insulinfreisetzung, die die Aufnahme und die positiven Effekte von Kreatin erhöht.

Kann man Kreatin und Whey auf einmal einnehmen?
Wenn Sie das Ziel verfolgen, Muskeln aufzubauen und gleichzeitig Ihre Explosivität zu verbessern, ist eine Kombination aus Kreatin und Proteinen, die von Natur aus reich an BCAAs sind, eine hervorragende Idee.
Diese Mischung ist nur dann sinnvoll, wenn Sie nur Ihre Ausdauerleistung optimieren möchten. In diesem Fall ist Kreatin nicht besonders empfehlenswert, da die durch Kreatin verursachte leichte Wassereinlagerung Ihr Gewicht und damit Ihre Leistung bei reiner Ausdauer beeinträchtigen würde. BCAA-reiche Proteine, die die Reparatur der Muskelfasern fördern, sind in diesem Fall besser geeignet als eine Mischung aus Kreatin und Whey.
Bei Kreatin ist der Zeitpunkt der Einnahme nicht besonders entscheidend. Es handelt sich hierbei um eine Kur. Die Wirkung einer Einnahme wird daher nicht kurzfristig (innerhalb eines Tages), sondern mittelfristig erwartet. Denn dieses Nahrungsergänzungsmittel erhöht die intramuskulären Phosphokreatinreserven schrittweise. Es dauert also 5 bis 15 Tage (je nach Protokoll), bis Sie eine Zunahme der Muskelkapazität feststellen.
Auch wenn der Zeitpunkt der Einnahme bei einem angestrebten Masseaufbau weniger wichtig ist, werden Proteine in der Regel nach dem Training eingenommen. Dies ist der beste Zeitpunkt, um dem Körper diese Art von Nährstoffen zuzuführen.
Die Kombination von Whey und Kreatin erzeugt keine Wechselwirkungen. Sie können also diese beiden Nahrungsergänzungsmittel in Ihrem Shaker kombinieren. Ihre Wirkungen ergänzen sich perfekt.
Kreatin und Whey, welche Tagesmengen?
Bevor Sie über Mengenangaben sprechen, sollten Sie wissen, dass ein übermäßiger Verzehr dem Körper schaden kann.
Um sich vor diesen Risiken zu schützen, halten Sie sich am besten an die Dosierungen, verwenden Sie Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine herkömmliche Ernährung und nehmen Sie sie im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung zu sich.
Wissenswert: Da es sich um eine Kur handelt, können Sie Kreatin auch an trainingsfreien Tagen einnehmen.
Wie bereits erwähnt, kann es sinnvoll sein, Kreatin und BCAAs (Whey) gleichzeitig und im selben Shaker einzunehmen. Hier sind die Dosierungen, die vom wissenschaftlichen Konsens allgemein anerkannt werden:
- 20 g Kreatin pro Tag über 5 Tage (Ladephase), dann 3 bis 5 g pro Tag (Erhaltungsphase)
- 20 bis 25 g Whey oder 5 bis 5,5 g BCAAs nach der Belastung
Achtung: Während Whey, sofern es qualitativ hochwertig, gesund und frei von jeglichen Zusatzstoffen ist, über einen (sehr) langen Zeitraum eingenommen werden kann, muss Kreatin wirklich als Kur von mindestens einem Monat (und weniger als zwei Monaten ) betrachtet werden. Das heißt, es gibt Einnahmephasen (über einen Zeitraum von etwa einem Monat), aber auch und vor allem "Ruhephasen" ohne Kreatin, die mindestens genauso lang sind wie die Einnahmephasen.
Jetzt kennen Sie die Unterschiede zwischen Whey und Kreatin und wissen, dass Sie Whey nicht vor dem Training, sondern besser in der Erholungsphase einnehmen sollten. Jetzt müssen Sie sich nur noch selbst von den Vorteilen einer kombinierten Einnahme dieser beiden Verbindungen überzeugen.
Bevor Sie diese doppelte Nahrungsergänzung für einen bestimmten Zeitraum in Ihre Ernährung integrieren, sollten Sie jedoch bedenken, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie ein angepasstes Training und Ruhe (Schlaf) weiterhin wichtig sind und die Grundlage für jede sportliche Leistung bilden.
Welches Kreatin sollte man mit Whey kombinieren?
Um Ihre sportliche Leistung zu optimieren, ist das beste Kreatin, das Sie mit Ihrem Whey kombinieren können, zweifellos Kreatinmonohydrat mit dem Gütesiegel Creapure®.
Dieses deutsche Siegel garantiert pharmazeutische Qualität und unübertroffene Reinheit, wodurch das Risiko von Verunreinigungen und schädlichen Zusatzstoffen beseitigt wird.
Kreatinmonohydrat ist die wissenschaftlich am besten untersuchte Form mit nachgewiesenen Vorteilen für die Muskelexplosivität und die Kraft. Im Gegensatz zu anderen Varianten (Ethylester, HCL) sind seine langfristige Wirksamkeit und Sicherheit solide belegt.
Achtung: Die Qualität Ihres Kreatins ist von entscheidender Bedeutung. Bevorzugen Sie immer ein Produkt mit Creapure®-Zertifikat, um sicherzustellen, dass es bei der Herstellung nicht zu Kreuzkontaminationen kommt.
Um Ihr Wissen über Kreatin und seine physiologischen Auswirkungen zu erweitern
Wenn Sie wissen möchten, wie dieses Nahrungsergänzungsmittel Ihre Körperzusammensetzung und Ihren Stoffwechsel beeinflusst, wird Ihnen unsere ausführliche Analyse des Einflusses von Kreatin auf die Gewichtsabnahme weiterhelfen.
Bevor Sie mit Ihrer Kur beginnen, sollten Sie sich über die negativen Auswirkungen von Kreatin und die von unseren Experten empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen informieren.
Machen Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihrer Nieren? Finden Sie anhand der neuesten wissenschaftlichen Daten heraus, ob Kreatin ein Risiko für die Nieren darstellt.
Um das Beste aus Ihrer Nahrungsergänzung herauszuholen, hilft Ihnen unsere Anleitung zur besten Tageszeit für die Einnahme von Kreatin, Ihr Protokoll zu optimieren.
Das Phänomen der Wassereinlagerungen während einer Kreatinkur und seine Auswirkungen auf Ihre Leistung werden in unserem Artikel ausführlich erläutert.
Wenn Sie Ihre Kur abbrechen möchten, können Sie sich in unserer Analyse über das Absetzen von Kreatin und seine Auswirkungen auf die zu erwartenden physiologischen Veränderungen vorbereiten.
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