Whey-Protein und Proteinpulver haben es manchmal schwer, selbst gesundheitsbewusste Sportler zu überzeugen. Viele von ihnen sind der Meinung, dass Whey gefährlich ist.
Dieses pulverförmige Produkt wäre ein Konzentrat aus synthetischen Proteinen, die der Körper nur schwer verarbeiten kann. Daher würden die Konsumenten zahlreiche Nebenwirkungen sowie Nieren- und Lebererkrankungen riskieren.
Wie Sie vielleicht schon vermutet haben, schlagen wir vor, heute die potenziellen Gefahren zu diskutieren, die auf den Konsum von Whey zurückzuführen sind.
Was ist in Whey enthalten?
Letztendlich rühren die Zweifel an der Sicherheit von Whey aus der Unkenntnis seiner Zusammensetzung. Die meisten Menschen glauben tatsächlich, dass bei der Herstellung dieses Produkts zahlreiche chemische Reaktionen ablaufen.
Genau genommen wird Whey durch die Filtration von Milch gewonnen. Dabei wird das Molkeprotein aus der Molke isoliert. Whey hat einen hohen Proteingehalt und enthält vor allem essentielle Aminosäuren, insbesondere BCAAs .
Um das Endprodukt zu erhalten, muss diese Substanz dehydriert werden. Danach fügt der Hersteller weitere Zutaten und eventuell Zusatzstoffe hinzu, bevor er das Whey für die Vermarktung abpackt.
Whey ist also in seiner unverarbeiteten, zusatzstofffreien Version an sich ein Diätergänzungsmittel natürlichen Ursprungs und nicht angereichert. Zu diesem Zweck sollte Whey normalerweise die Funktion des Körpers nicht beeinträchtigen.
Sie wird ihre Rolle als Nahrungsergänzungsmittel im Rahmen der Sporternährung voll und ganz erfüllen. Dieses Produkt wird somit dazu dienen, seine Proteinzufuhr zu ergänzen.
Die Deckung des Bedarfs an Aminosäuren und BCAAs ist entscheidend für Fortschritte beim Sport oder beim Krafttraining. Diese Nährstoffe werden bei der Reparatur von Muskelschäden während und nach dem Training hilfreich sein.
Whey ist bis heute das beste Nahrungsergänzungsmittel für die Zeit nach dem Training. Es hat einen der höchsten Anteile an essentiellen Aminosäuren und BCAAs und ist zudem hochgradig bioverfügbar.
Dieses Proteinpulver mit zahlreichen Vorteilen begleitet also körperliche Übungen, um die Muskelerholung oder den Masseaufbau zu optimieren.
Zu beachten: Der Verzehr von Whey an sich führt nicht zu einem Masseaufbau. Körperliche Aktivitäten sind das Herzstück des gesamten Prozesses. Um die Muskeln zu stärken und die Hypertrophie zu fördern, ist ein geeignetes Trainingsprogramm erforderlich.
Welche Gefahren sind mit dem Konsum von Whey verbunden?
Einige Sportler machen die Einnahme von Whey für zahlreiche Beschwerden verantwortlich. Sie behaupten, dass das Proteinpulver für verschiedene Nieren- und Lebererkrankungen verantwortlich ist, und einige glauben sogar, dass Whey Herzprobleme verursachen kann. Whey kann auch schwere Allergien auslösen und enthält Dopingsubstanzen.
Whey hat also eindeutig einen schlechten Ruf, da viele nicht wissen, dass Whey aus Milch gewonnen wird.
Die meisten auf dem Markt erhältlichen Produkte sind jedoch mit Zusatzstoffen versetzt. Die Zugabe von Zusatzstoffen kann dazu führen, dass das Endprodukt verunreinigt wird. Das Proteinpulver kann mit Steroiden (1) oder anderen unerwünschten Substanzen verunreinigt sein.
Die unerwünschten Wirkungen, die man normalerweise mit Whey in Verbindung bringt, werden in Wirklichkeit durch diese Zusatzstoffe verursacht. Süßstoffe, Verdickungsmittel, Farbstoffe, Nanopartikel und andere verarbeitete Produkte sind für die potenziell schädlichen Auswirkungen von Produkten, die diese Stoffe enthalten, verantwortlich (endokrine Störungen, Verdauungsstörungen usw.).
Um sich vor diesen Nebenwirkungen zu schützen, wird dringend empfohlen, bei der Auswahl des Wheys auf die Zusammensetzung zu achten.
Vermeiden Sie Produkte, die chemische Zusätze enthalten. Wenn möglich, sollten Sie sich für ein Whey ohne Zusatzstoffe entscheiden, das sich besser für eine langfristige Supplementierung eignet.
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Missverständnisse über Whey
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Ist Whey gefährlich für die Nieren?
Diese Vorstellung ist die häufigste und wir behandeln sie in unserem Artikel über die Gefahren von Whey für die Nieren.
In wenigen Worten möchten wir Ihnen versichern, dass die Einnahme von Whey Ihre Nieren nicht schwächt.
Selbst wenn man die vorgesehenen Dosen überschreitet, hat noch nie eine Studie gezeigt, dass der Verzehr eines Proteinpulvers bei gesunden Personen zu Nieren- und/oder Leberproblemen führt.
Bei Risikopopulationen wie älteren Menschen mit Niereninsuffizienz empfiehlt es sich hingegen, die Proteinzufuhr zu kontrollieren, um den Körper zu schonen.
Ist Whey für schwangere Frauen gefährlich?
Die Frage, ob Whey für schwangere Frauen gefährlich ist, ist komplex und verdient eine differenzierte Betrachtung.
Vom Verzehr von Whey während der Stillzeit wird nicht abgeraten, vor allem nicht für Frauen, die Sport treiben oder einen Proteinmangel haben. Er könnte sogar von Vorteil sein, da er den erhöhten Proteinbedarf der Mutter deckt und so zur Qualität der Muttermilch beiträgt.
Es ist jedoch entscheidend, ein hochwertiges Whey ohne Zusatzstoffe oder verarbeitete Zutaten zu wählen, um die Risiken für das Baby zu minimieren.
Während der Schwangerschaft ist die Situation anders. Die Gesundheitsbehörden sind vorsichtiger, hauptsächlich weil es keine schlüssigen Studien über die Sicherheit aller Inhaltsstoffe in einigen Proteinpulvern gibt.
Außerdem füllen vorgeburtliche Nahrungsergänzungsmittel, die während der Schwangerschaft verschrieben werden, in der Regel Ernährungsdefizite aus, wodurch Whey unnötig und potenziell schädlich wird, da ein Überschuss an Protein zu einer unerwünschten Gewichtszunahme bei Mutter und Kind führen könnte.
Der allgemeine Rat lautet, einen Ernährungsberater aufzusuchen, um die individuellen Bedürfnisse zu ermitteln und die Ernährung entsprechend anzupassen.
Für schwangere Frauen wird oft empfohlen, sich an traditionellere Proteinquellen zu halten, während für stillende Mütter ein hochwertiges Whey als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung in Betracht gezogen werden kann.
Obwohl Whey also nicht kategorisch gefährlich für schwangere oder stillende Frauen ist, wird dringend zu Vorsicht und einem individuellen Ansatz geraten.
Wir erinnern daran, dass Sportler und Kraftsportler zwischen 1,3 und 2 g/kg/Tag an Protein zu sich nehmen sollten. Die Whey-Dosierung wird unter Berücksichtigung der über die Nahrung zugeführten Proteine berechnet. Hier ist ein Rechner, der Ihnen dabei hilft :
[divi_shortcode id="23944726″]Eiweißreiche Nahrungsergänzungsmittel ergänzen lediglich die Proteinzufuhr aus der Nahrung. Lesen Sie diesen Artikel, wenn Sie sich fragen, wie viele Whey-Shaker Sie pro Tag einnehmen sollen.
In unserem Artikel über Whey und Gewichtsverlust gehen wir besonders auf diesen Punkt ein: Egal, ob Sie Muskeln aufbauen oder abnehmen wollen, Whey ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Wundermittel.
Und wenn Sie das Thema interessiert, hier ist ein zweiter Artikel zum Thema Gewichtszunahme: Macht Whey dick?
Wie dem auch sei, die Grundlagen der Sporternährung legen uns nahe, nicht mehr als 2 g/kg/d Protein zu sich zu nehmen. Wenn Sie diese Menge überschreiten, können Sie dem Körper nicht mehr Aminosäuren und BCAAs zuführen, da diese nicht richtig absorbiert werden. Der Körper neigt dazu, sie zu oxidieren und/oder in Form von Fett zu speichern.
Wenden wir uns nun einem weiteren Missverständnis zu, nämlich den Herzproblemen, die mit dem Verzehr von Proteinen einhergehen.
Ist Whey gefährlich für das Herz?
Der Glaube, dass Whey-Protein gefährlich für das Herz ist, wird von der Wissenschaft weitgehend widerlegt.
Whey, das aus Milch gewonnen wird und natürlichen Ursprungs ist, birgt keine kardiovaskulären Risiken, wenn es in angemessenen Mengen konsumiert wird.
In Verbindung mit körperlicher Aktivität könnte Whey sogar positive Auswirkungen auf das Herz und den allgemeinen Gesundheitszustand haben.
Gerüchte über seine Herzschädlichkeit werden auf Unwissenheit und Verwechslungen mit Dopingmitteln oder chemischen Substanzen zurückgeführt.
Allerdings ist nicht jedes Proteinpulver gleich: Einige Produkte können verunreinigt sein oder enthalten gefährliche Zusatzstoffe. Er empfiehlt daher, Wheys von guter Qualität zu wählen, die idealerweise keine Zusatzstoffe enthalten und in Frankreich hergestellt werden, um ihre Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.
Kurz gesagt: Wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel ist Vorsicht geboten, was die Qualität des Produkts und die konsumierte Menge betrifft.
Dies gilt insbesondere für Menschen mit Laktoseintoleranz, die Verdauungsprobleme und Blähungen haben können.
Führt Whey dazu, dass man sich übergeben muss?
Darmbeschwerden hängen oft mit der Qualität des Wheys, mit Zusatzstoffen, aber auch mit einer Laktoseintoleranz zusammen. In diesem Fall der Laktoseintoleranz sollte man auf laktosefreies/-armes Proteinpulver zurückgreifen.
In sehr seltenen Fällen werden diese Reaktionen durch eine Allergie gegen Milcheiweiß verursacht (die dann wahrscheinlich schon seit der Kindheit bekannt ist). In diesem Fall ist die Einnahme von Whey mit Bestätigung durch einen Allergologen absolut kontraindiziert. In diesem Fall kann man auf pflanzliches Proteinpulver ausweichen.
Gut zu wissen: Wenn Sie aufgrund Ihrer medizinischen Vorgeschichte ein potenzielles Risiko für Nieren- oder Leberschäden oder Allergien haben, sollten Sie vor der Einnahme von Proteinpulver einen Arzt um Rat fragen.
Verursacht Whey Akne?
Eine Reihe von Fallstudien hat einen potenziellen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Whey und dem Auftreten von Akne aufgezeigt.
Diese Studien betrafen hauptsächlich junge, gesunde Männer, die begannen, Whey-Ergänzungsmittel zum Muskelaufbau oder zur Gewichtszunahme zu konsumieren. Diese Patienten berichteten über das Auftreten oder die Verschlechterung von Akne, nachdem sie Whey in ihre Ernährung aufgenommen hatten, und einige zeigten sogar eine Verbesserung, nachdem sie die Nahrungsergänzung abgesetzt hatten.
Whey ist eines der wichtigsten Proteine, die in Milch gefunden werden, und verschiedene Studien haben bereits einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milchprodukten und Akne hergestellt. Obwohl noch nicht bekannt ist, welche spezifische Fraktion in der Milch für Akne verantwortlich ist, legen diese Beobachtungen nahe, dass Whey eine Rolle bei der Auslösung oder Exazerbation von Akne spielen könnte.
Es ist wichtig zu beachten, dass Fallstudien keine schlüssigen Beweise sind. Ihnen fehlen Kontrollgruppen und sie sind daher nur begrenzt in der Lage, eine kausale Beziehung herzustellen. Außerdem ist die Forschung zu diesem Thema begrenzt und oft anekdotisch, was bedeutet, dass robustere Studien erforderlich sind, um einen klaren Zusammenhang herzustellen.
Auch die Genetik kann eine Rolle dabei spielen, wie Ihr Körper auf Whey reagiert. Tatsächlich hat ein großer Anteil der Menschen mit Akne eine Familiengeschichte dieses Zustands.
Andere Faktoren wie :
- hormonelle Ungleichgewichte ;
- die Qualität des Schlafs ;
- die Ernährung ;
können auch zur Entwicklung von Akne beitragen, was es schwierig macht, die Wirkung von Whey allein zu isolieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Whey und Akne gibt, die derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse jedoch keine eindeutigen Schlussfolgerungen zulassen.
Schlussfolgerung
Whey in seiner reinen Form ist zwar a priori ungefährlich, aber ein Produkt ohne Zusatzstoffe und Süßstoffe zu bevorzugen, ist ein gutes Mittel, um seine Gesundheit und die Qualität des Wheys zu schützen. In diesem Sinne zögern Sie nicht, die Produktpalette von ProtéAlpes zu testen!
Zum Weiterlesen finden Sie hier weitere Artikel :
- Wie sollte man Whey einnehmen, um seine Wirkung zu maximieren?
- Wie kann man Whey in seine tägliche Ernährung einbauen?
- Was sind die ökologischen Folgen von industriell hergestelltem Whey?
- Whey oder Casein: Was sind die Unterschiede und wie sollte man sich entscheiden?
- Welches Whey sollte man beim Radfahren einnehmen?
Häufig gestellte Fragen, unsere Antworten in Kürze
Es gibt keine Beweise dafür, dass der Verzehr von Whey die Nieren schädigt. Dennoch ist es wichtig, dass Sie sich an die empfohlenen Dosierungen halten und einen Arzt oder eine medizinische Fachkraft konsultieren, bevor Sie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln beginnen, insbesondere wenn Sie bereits vorbestehende Gesundheitsprobleme haben oder Medikamente einnehmen. Es ist auch wichtig, dass Sie qualitativ hochwertige Produkte auswählen und auf mögliche Nebenwirkungen achten.
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Es ist auch wichtig, daran zu erinnern, dass der Verzehr von Whey an sich nicht zu einem Masseaufbau führt und dass man körperliche Aktivitäten durchführen muss, um seine Muskeln zu stärken.
1Analysis of non-hormonal nutritional supplements for anabolic-androgenic steroids - results of an international study by Geyer et al - 2004
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